Zakk Wylde Overdrive Testbericht

Dass die Signature Model Welle nun auch in den Zubehörbereich eingezogen ist,

kann man mittlerweile schon bei einigen namhaften Herstellern erkennen.

 

Mit dem Angebot für Zakk Wylde ein Overdrive Pedal zu bauen hat Jim Dunlop nun sicherlich einen der eigenständigsten Gitarristen der letzten Jahrzehnte in seine Endorser Riege aufgenommen.

Das Pedal ist mit seinen 3 Knöpfen und einem Schalter sehr einfach und übersichtlich aufgebaut. Tone, Gain und Output können über die 3 Schalter manipuliert werden.

 

Das Pedal verfügt über einen True Bypass und erzeugt auch keine unangenehmen Nebengeräusche. Zum Wechseln der Batterie muss lediglich die Bodenplatte abgeschraubt werden. Die Bodenplatte ist mit einer Neoprenschicht versehen, um das Verrutschen auf glatten Oberflächen zu vermeiden.


Die Potis verfügen über eine fluoreszierende Markierung, um auch auf der Bühne den Überblick über die Einstellung zu behalten.

Mit dem MXR Zakk Wylde Overdrive werden auch die 3 typischen Gummikappen mitgeliefert, um Einstellungen mit dem Fuß ändern zu können.

Das MXR Zakk Wylde Overdrive liefert einen wirklich klassischen, satten Rock Tone im Stile des legendären Ibanez Tubescreamer. Wer auf der Suche nach moderner High Gain Verzerrung ist, sollte eher das Dime Distortion Pedal der MXR Serie testen.

 

Mein persönlicher Geschmack wird vom  MXR Zakk Wylde Overdrive absolut getroffen.

Es erweitert die Möglichkeiten eines Marshall JCM 800 perfekt, ohne den Grundsound zu verändern.

Das einzige Manko ist die Anordnung des Netzteilanschlusses, der für mich eher an die Frontseite einer Tretmine gehört und nicht direkt neben die Input Buchse.

Bei der Verwendung einer Batterie fällt dies jedoch überhaupt nicht ins Gewicht.